Hallo!
Wie versprochen, zeige ich euch mit vielen Bildern wie meine letzte Karte in der Form einer "Criss-Cross-Karte" entstanden ist.
So sieht meie fertige Karte aus:
Und so ist sie entstanden:
Als allererstes habe ich mich an die Grundform meiner Karte gemacht. Ich arbeite gerne im großen Format und habe mich für eine Karte in 16 x 16 cm entschieden.
2 mal 32 x 16 cm große Aquarellpapierstücke (Karton geht natürlich auch), 15,5 x 13 cm Zuschnitt sowie 32 x 8 cm
Trimmer/Hebelschneider
Prägenadel
Schere, Linial
Stempel, Stempelreiniger
Stempelfarbe: Archival Ink Jet Black und Distress Ink "Vintage Photo"
Designpapier und Tonpapier zum Matten
Spiegelkarton (alte Schokokussverpackung ;) )
Aquarellstifte, weißer Gelstift, schwarzer Stabilo Fineliner, Wassertanpinsel
Deko (Schleifenbänder, Blümchen, Perlen, Knöpfe, Häkelgarn)
Nähmaschine
Wischtuch (trockenes Feuchttuch)
Double Do XL, Stanzen
Nähgarn und Nadel
Klebestift, doppelseitiges Klebeband, Klebeband
Heißklebepistole
Natürlich könnte man auch eine andere Papiergröße wählen und sich diese Trapezform von vorne herein zuschneiden und an den wichtigen Stellen falzen.
Trimmer/Hebelschneider
Prägenadel
Schere, Linial
Stempel, Stempelreiniger
Stempelfarbe: Archival Ink Jet Black und Distress Ink "Vintage Photo"
Designpapier und Tonpapier zum Matten
Spiegelkarton (alte Schokokussverpackung ;) )
Aquarellstifte, weißer Gelstift, schwarzer Stabilo Fineliner, Wassertanpinsel
Deko (Schleifenbänder, Blümchen, Perlen, Knöpfe, Häkelgarn)
Nähmaschine
Wischtuch (trockenes Feuchttuch)
Double Do XL, Stanzen
Nähgarn und Nadel
Klebestift, doppelseitiges Klebeband, Klebeband
Heißklebepistole
Und los geht es!
1.)
Ich habe mir die gewünschte Größe (32 x 16 cm) des Kartenrohlings aus
Aquarellpapier zugeschnitten. Dann habe ich beide Stücke in der Mitte
mit Hilfe meines Trimmers und einer Prägenadel gefalzt. Außerdem wir
eine der beiden Hälften in der Diagonale zusätzlich gefalzt. Hier müsst
ihr etwas aufpassen, da ihr auf beiden Stücken Papier in verschiedene
Richtungen falzen müsst. Später muss die Karte die Form eine Trapezes
bilden (siehe Bild 2). An der gefalzten Linie entlang wird ein Dreieck
weggeschnitten. Dieses wird nicht mehr weiter benötigt.
2.)
Ich lege die quadratischen Seiten der Papierstücke übereinander und
erhalte eine Trapezform wie hier im Bild. Diese klebe ich doppelseitigem
Klebeband zusammen.
Natürlich könnte man auch eine andere Papiergröße wählen und sich diese Trapezform von vorne herein zuschneiden und an den wichtigen Stellen falzen.
3.)
Für die Karte, die später in die Criss Cross Karte reinkommt schneide
ich mir ein kleineres Stück Aquarellpapier zu. Es ist ca. 15,5 x 13 cm
groß.
Für die Banderolle
habe ich ein Reststück vom Aquarellpapierbogen verwendet, dass beim
Zuschneider der Grundkarte übrig blieb. Dieses ist ca. 32 x 8 cm groß.
Ich habe es um die Karte geschlagen und an den Kanten gefalzt. Das
Papier ist zu kurz und entsteht eine kleine Lücke, die für meine Karte
nicht schlimm ist, da ich diese Stelle überdecken werde.
Möchtet
ihr aber, das die Banderolle komplet geschlossen ist, wählt einen
längeren Papierstreifen, der auch etwas 1 cm überlappt zum leichten
Verkleben.
4.)
Jetzt geht der kreative Teil los. Ich habe mich bei meiner Karte für
ein Tildamotvi von Magnolia entschieden und diese auf ein Stück
Aquarellpapier mit meinem Archival Ink Jet Black (wasserfest, ganz
wichtig) gestempelt. Einen Ausschnitt des selben Stempels habe ich auch
auf die Innenkarte rechts unten in der Ecke gestempelt. Die Tilda habe
ich mit etwas Abstand zur Kontur ausgeschnitten. Außerdem habe ich den
süßen Anzug, den die Tilda trägt auf Designpapier gestempel und
ausgeschnitten (Man stempelt das selbe Stempelmotiv auf gemustertes
Papier und schneidet sich den Teil aus, den man möchte. Diese Technik
der Gestaltung nennt sich auch "Paper Piecing".)
Ich
habe auch schon bereits Designpapiere und Mattungen (Einfarbiges
Papier, ca. 4 mm größer zugeschnitten als das Designpapier zum
Drunterkleben und zum "Einrahmen".) sowie Stanzen und gestempelte
Minimotive zugeschnitten oder von Hand ausgeschnitten. Als Deko habe ich
auch schon drei Ecken vorbereitet.
5.)
Ich habe meine Papiere mit einem trockenen Feuchttuch und dem Disstress
Ink "Vintage Photo" am Rand entlang gewischt. Um meinen Tisch zu
schonen und nicht gleich alles zu versauen lege ich grundsätzlich bei
solchen Arbeiten einen Schmirzettel drunter. Beim Einfärben der Ränder
versuche ich gleichmäßig zu wischen und auch immer vom Schmirblatt zum
Designpapier. So könnt ihr unschöne Streifen vermeiden. Anschließend
habe ich die Papiere zusammengeklebt. Der Kreis ist mit doppelseitigem
Klebeband geklebt, der Rest nur mit eine Klebestift. Warum fragt ihr
euch jetzt bestimmt. Nun ja, ich nähe gerne meine Papiere am Rand, damit
sie einen schönen Abschluss haben und doppelseitiges Klebeband ist zu
penetrant am Kleben und würde meine Nähmaschinennadel komplet versauen.
Mit Klebestift habe ich den selben Effekt: Die Papiere bleiben zusammen
und verrutschen beim Nähen nicht. Und wenn ich mit dem Durchnähen fertig
bin, rutscht gar nichts mehr :).
Hier
habe ich mal die fertig genähten Stücke für euch abfotografiert. Da es
nur Papier ist und man die Rückseite nach dem Aufkleben nicht mehr
sieht, zeige ich sie euch hier mal. Ich klebe die Anfangs- und Endfäden
mit normalem Klebefand auf der Rückseite fest. Und wenn man sich mal
vernäht oder änliches, man kann es gut verstecken.
6.)
Als nächstes witme ich mich meinem Hauptmotiv. Dieses habe ich ja
mehrmals abgestempelt. Das Grundmotiv auf Aquarellpapier, dann einmal
noch auf rosa Designpapier und noch einmal auf weißes Papier. Der
Unterschied in den weißtönen ist recht minimal und schlecht zu erkennen.
Den Anzug sowie die "Strumpfhose" habe ich Konturgenau ausgeschnitten
und mit Klebeband auf das Grundmotiv aufgeklebt. Hier muss man
vorsichtig arbeiten und Flüssigkleber würde ich hier auch nicht
empfehlen, da sie oft das Papier zu sehr durchweichen und das Papier
sich später wellt.
Nach
dem Zusammenstellen meiner Tilda habe ich sie mit meinen
Aquarellstiften und einem Wassertankpinsel coloriert. Die verwendeten
Farben sind mit im Bild. Ich habe nur mein Taschentuch vergessen mit zu
fotografieren. Dieses ist bei mir immer ein muss. Ich wische den Wasser-
und Farbüberschuss daran ab. Die Augen der Tilda habe ich mit einem
scharzen Fineliner von Stabilo nachgemalt nachdem ich mit dem Colorieren
durch war. Mit einem weißen Gelstift habe ich auch noch je einen Punkt
ins Auge gesetzt. Das bringt sie etwas schöner zur Geltung.
7.)
Die wichtigsten Schritte sind jetzt fertig, also fangen wir ab hier mit
dem Zusammensetzen der Karte an. Das quadratische Designpapier (ca.
15,2 x 15,2 cm groß mit einer rosa Mattung von ca. 15,6 x 15,6 cm) wird
in der Mitte des Kartenrohlings aufgeklebt. Die Dreiecke kommen jeweils
von außes auf Karte aufgeklebt. Hierfür verwende ich doppelseitiges
Klebeband. Ich schneide mir ganz dünne Striche für die unter Kante der
Karte zu und klebe sie im Innenbereich der Dreiecke unten. Erst wird die
linke Seite aufgeklebt, dann die rechte. Wer mag, kann das natürlich
auch andersrum machen. Das macht keinen Unterschied.
Jetzt nur noch überprüfen, ob die Innenkarte auch gut reinpasst und sich leicht rausziehen lässt.
Da
sehe ich ja gerade, dass ich ganz vergessen habe zu schreiben, dass ich
die Innenkarte an den Ecken abgerundet habe mit hilfe eines
Eckenstanzers Größe L.
8.)
Die Innenkarte wird noch etwas Aufgehübscht. Hierfür verwende ich zwei
Organzabandzuschnitte (rosa), 2 Magnolia Herzen (gestempelt,
ausgeschnitten und am Rand gewischt), 2 Häkelgarnzuschnitte (rosa) und 2
weiße Knöpfe in Herzform
Das
Organzaband lege ich zusammen und vernähe sie mit Hilfe von Nadel und
Faden. Ich ziehe am Garn und das Organza zieht sich unten zusammen. Das
ganze wird noch fixiert und ans Herz genäht. Die Knöpfe habe ich bereits
mit Häkelgarn verziehrt und dieses forne geknotet. Die Knöpfe werden
mit Heißkleber auf die gestempelten Herzen aufgeklebt und die Herzen
werden mit Heißkleber später auf die Innenkarte geklebt.
9.)
Jetzt fehlt nur noch die Banderolle. Dafür habe ich die bereits
zugeschnittenen Papiere (Quadrat in ca. 11 x 11 cm und ein Rechteck in
ca. 7,5 x 15,5 cm) verziehrt. Ich habe Ecken aufgeklebt, einen
Stempelspruch aufgeklebt, eine Bordüre gestanzt und Bänder aufgeklebt.
Anschließend
kam meine Heißklebepistole zum Einsatz. Sorry, ich kann keine Fotos vom
Geschmiere des Klebers machen, da ich damit sehr schnell arbeiten muss.
Erst ist der Kleber saugefährlich und heiß und wenn man nicht schnell
genug damit arbeitet ist er schneller abgekühlt als man gucken kann.
Deswegen hier zügig und vorsichtig vorgehen.
Die bereits vorbereiteten Elemente und drei Stoffblümchen als Deko wurden angeklebt.
10.)
Jezt wird nur noch die Banderolle fertig geklebt. Wie bereits oben
geschrieben, ist sie im Grunde zu Kurz für meine Karte, aber ich habe
improvisiert und den doppelseitigen Kleber direkt auf die Banderolle
geklebt. Dabei habe ich etwas mehr Abstand zum Rand eingehalten. Nach
dem Abpullen der orangen Kleberstriche habe ich das gestaltete Papier
auf die Banderolle aufgelegt und das ganze fest gedrückt. Andersrum
hätte es leider nicht funktioniert. Ich hätte das gestalete Papier auch
mit auf die Karte aufgeklebt und könnte sie nicht mehr abziehen.
Hier seht ihr die fertige Karte und die Banderolle ist abgezogen:
Ich
hoffe, ihr mögt meine Anleitung und könnt dem Inhalt gut folgen. Wenn
ihr Fragen habt, könnt ihr sie mir gerne hier als Kommentar oder direkt
als E-Mail (steht oben links auf meinem Blog) senden.
LG,
Natascha
1 Kommentar:
Hallo Natascha ganz lieben Dank für deine Anleitung.Habe mich sofort nach dem ich sie gelesen hatte,hingesetzt + sie in die Tat umgesetzt.Ganz ist sie allerdings noch nicht fertig,denn es fehlt noch das image.
Das kommt aber erst morgen mit der Post,mein allererster Magnolia Stempel,freue mich schon wie Bolle.Ich denke,dass ich sie im Laufe des Tages dann einstellen werde.
Deine Karte ist super schön geworden,alles passt perfekt zueinander und das image gefällt mir auch sehr gut.
Viele,liebe Grüße + hugs,Sylvie :O)
Eine Frage noch,wo kaufst du deine House Mouse Stempel?
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